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Auszeiten als Solopreneur. 🏖️
Geht das überhaupt? Ich hab’s einfach mal ausprobiert. Hier mein ehrliches Fazit.
Hey Freunde,
Ich war 10 Tage komplett offline – und das tat extrem gut. Bereits nach einer Woche hab ich mich total drauf gefreut, bald wieder arbeiten zu können. Hab ganz viel neue Energie gehabt.
Also: Auszeiten sind wichtig. Sich diese als Solopreneur zu nehmen ist nur leider nicht ganz so einfach. Ob und wie das funktioniert hat, erfahrt ihr weiter unten.
Vorher aber noch zu den wichtigsten Life-Updates: Ich bin seit einer Woche wieder in Deutschland und bleibe die nächsten Monate auch erstmal hier. Grad werd ich immer wieder gefragt: Wie fühlt sich das an? Und irgendwie weiß ich es noch nicht. Es ist schön wieder zurück zu sein, aber so ganz angekommen bin ich noch nicht.
Liebe Grüße aus Berlin,
Mareike 🦋
PS: Auf Instagram versuche ich täglich Einblicke in meinen Alltag zu geben. Ab jetzt ein bisschen mehr Business und ein bisschen weniger Sonne.
Was ich jetzt gelernt habe.
Zurück in Deutschland, zurück zu deutschen Floskeln. Hier bin ich nicht Solopreneur, sondern Selbstständig. “Selbst und ständig” – wie mein Opa immer wieder gerne betont.
Aber wer sagt denn eigentlich, dass ich ständig erreichbar sein muss? Kann ich mir nicht einfach genauso Urlaub nehmen, wie als Angestellte? Also wirklich den Laptop zulassen und offline sein?
Ich hab’s einfach mal ausprobiert. Hier ein paar meiner Learnings:
Ich hab die besten Kunden. Ich hab allen klar kommuniziert, dass ich mir für das Yoga Teacher Training eine Auszeit nehme und offline bin. Und wirklich alle haben das zu 100% supportet! Natürlich habe ich entsprechend vorgearbeitet und wäre im Notfall über WhatsApp erreichbar gewesen (hat aber niemand genutzt).
Es passiert nichts. Also wirklich nichts. Früher war es immer der absolute Stress aus dem Urlaub zurück zu kommen. Wenn man in einem Team arbeitet, geht ja alles ganz normal weiter, auch wenn man weg ist. Dinge passieren, Projekte verändern sich und die erste Woche ist man eigentlich nur damit beschäftigt wieder auf den aktuellen Stand zu kommen. Jetzt ist, bis auf dein paar Emails in meinem Postfach, halt einfach mal nichts passiert. Ich arbeite nicht, also bleiben auch meine Projekte stehen und ich mache einfach genau da weiter, wo ich aufgehört habe. Irgendwie angenehm, heißt andererseits aber natürlich auch, dass mein Business sich nicht weiterentwickelt.
Ein Backup zu haben ist trotzdem gut. Mein Business ist zu 90% so aufgebaut, dass ich keine regelmäßigen festen Termine habe. Die Personal Branding Masterclass stellt da mit wöchentlichen Calls eine Ausnahme dar. Zum Glück mache ich die nicht alleine, sondern mit Lina zusammen. Mittlerweile sind wir so gut eingespielt, dass es kein Problem ist wenn einer von uns den Call mal alleine übernimmt.
Also nein, ich muss nicht “selbst und ständig” arbeiten. Vielmehr kann ich meine Arbeit jetzt meinem Leben anpassen. Kann arbeiten, wenn ich einen langen Layover am Flughafen habe und dafür Montag frei nehmen, um Freunde zu sehen.
Aber ganz ehrlich: Ein bisschen schlechtes Gewissen bleibt trotzdem immer.
Was jetzt wichtig ist.
🧡 Freunde & Familie: Deshalb bin ich wieder in Berlin. Also will ich mir auch wirklich Zeit nehmen. Neue Erinnerungen schaffen. Wirklich präsent sein.
🤝 Networking: Nächste Woche geht es für den Business Creator Summit nach Frankfurt und irgendwie fühlt es sich ein bisschen nach LinkedIn Klassentreffen an. Dort habe ich letztes Jahr übrigens Lina kennengelernt – mittlerweile ist sie nicht nur zu meiner Business-Partnerin, sondern auch eine gute Freundin geworden.
Was jetzt geholfen hat.
🎙️ Was ist eigentlich Erfolg? Diese Frage beschäftigt mich schon seit Jahren und meine Antwort darauf verändert sich ständig, aber hat gleichzeitig immer wieder einen sehr großen Einfluss darauf, wie ich mein Leben und Business ausrichte. In diesem Podcast werden 8 Formen von Erfolg beschrieben. Das Konzept gefällt mir.
📚 Ich hab sehr lange keinen Roman mehr gelesen und musste jetzt feststellen: Ist auch mal wieder schön. Dieses Buch hat die 18 Stunden Flug von Bali nach Berlin viel erträglicher gemacht.
Kann man jemals zu derselben Leichtigkeit zurückfinden, die man im Alter von sagen wir mal zehn Jahren in sich spürte?
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