Die perfekte Morgenroutine

Gibt es nicht, sorry. Aber vielleicht ein paar Dinge, die den Start in den Tag deutlich (!) besser machen.

Hey Freunde,

Abgesehen von ein paar kleinen Weekend Getaways (wie jetzt grade), bin ich schon seit 3 Monaten zurück in Deutschland. Mittlerweile hab ich mich gut eingelebt, aber insbesondere die Anfangszeit war echt eine Challenge. Ich glaube, das ist eine Sache, die oft unterschätzt wird: Zurück nach Hause kommen. Zurück in das “normale Leben” nach einer langen Reise.

Ich habe dieses Gefühlschaos in meinen letzten YouTube Videos immer mal wieder kurz angesprochen – mir jetzt aber nochmal Zeit genommen, um ausführlich darauf einzugehen, wie es sich anfühlt, nach 2 Jahren Digital Nomad Leben zurück in Deutschland zu sein und ein paar der meistgestellten Fragen beantwortet: Ist Bali oder Kapstadt besser? Was sind meine nächsten Pläne? Will ich auswandern?

Liebe Grüße aus Polen,
Mareike


PS: Auf Instagram teile ich immer aktuelle Einblicke in mein Leben.

Was ich jetzt gelernt habe.

Ich bin seit Jahren obsessed damit, meinen Morgen zu optimieren. Nicht ins Extreme, nicht mit 5.000 Schritten, sondern einfach eine Routine zu haben, die:

A) Ich langfristig durchziehen kann.
B) An jedem Ort funktioniert.

Meinen Morgen bewusst zu gestalten ist für mich der größte Hebel, um einen guten Tag zu haben. Es ist die einzige Zeit am Tag, die ich wirklich kontrollieren kann. Zu der noch niemand irgendwas von mir will. Keine Termine, keine Erwartungen, keine Aufgaben.

Ich hab viel ausprobiert, um aus dieser Zeit das Bestmögliche rauszuholen. Meditieren, Journaln, Lesen, spazierengehen, Cold Dip, Schwimmen, Yoga, Gym, Kaffee, kein Kaffee… mit jedem Ortswechsel wieder was Neues. Mal mehr, mal weniger ambitioniert.

Was ich dabei gemerkt habe:

  • Nicht alles funktioniert überall.

  • Ich habe nicht jeden Tag die gleichen Bedürfnisse.

Morgens schwimmen? Mega. Geht aber nur, wenn ich am Meer wohne. Direkt ins Café gehen? Lieb ich (auf Bali). Geht aber nur, wenn ein Café um die Ecke ist. Meditieren, journaln, lesen? Alles gut. Aber an den meisten Tagen zusammen zu viel.

Mein Leben verändert sich dauerhaft. Mit jedem Ortswechsel kommen andere Bedingungen dazu. Je nachdem wo ich bin, haben die Umgebung und die Menschen um mich rum Einfluss darauf, wie mein Start in den Tag aussieht. Manchmal will ich Sport machen, manchmal nicht. Manchmal hab ich 2 Stunden Zeit, manchmal direkt morgens den ersten Termin. So sehr ich also diese Routinen brauche, genauso muss ich flexibel sein.

In den letzten Jahren habe ich für mich ein paar Regeln entwickelt, die mir dabei helfen. Egal wo ich bin, mit wem ich bin und wieviel Zeit ich habe – das hier sind meine Non-Negotiables:

  1. Handy bleibt aus (auf Flugmodus und nicht am Bett laden)

  2. Analoger Wecker (ich hab diesen 1€ Mini-Wecker von Ikea)

  3. Großes Glas Wasser und Supplements

  4. Journaln (mal mehrere Seiten, mal nur ein Satz, ohne Druck)

Diese 4 Punkte gehen jeden Tag. Immer und überall. Dauert maximal 10 Minuten und führt dazu, dass ich einfach erstmal bei mir selbst ankommen kann.

Optional und wenn ich Zeit habe, kommt dann hinzu:

  1. Rausgehen, frische Luft, Sonnenlicht

  2. Ins Café setzen und ein Buch lesen

  3. Surfen, Yoga, Schwimmen, Cold Dip …

→ Bei allen Punkten gilt: Handy bleibt aus! Journaln ist immer der letzte Step meiner Morgenroutine. Und erst danach schalte ich mein Handy an.

Ich halte nicht viel von ultra komplizierten Routinen. Ich glaube alles muss flexibel sein, in unser Leben passen. Ich stehe nicht um 5 Uhr auf (außer zum Surfen). Und was für mich funktioniert, muss für dich nicht das Richtige sein. Das hier soll keine Anleitung sein, sondern vielmehr ein Impuls mal darüber nachzudenken, wie du deinen Morgen gestaltest.

Was tut dir gut? Was nicht? Wie beeinflusst dein Morgen den Rest des Tages?

Was jetzt wichtig ist.

🕺 Leben leben: Wenn dieser Newsletter rauskommt bin ich grad auf einem Festival. Also genau jetzt? Tanzen. Leben genießen. (Muss auch mal sein.)

💪🏻 Gym Routine: Seit über einem halben Jahr gehe ich wieder regelmäßig ins Gym und auch wenn es mir gut tut, hab ich nicht so wirklich Fortschritte gesehen. Und das Beste, was man (in allen Bereichen) machen kann, wenn man alleine nicht weiter kommt: Sich Hilfe holen. Genau das hab ich jetzt endlich getan. Personal Trainer, individueller Trainings- und Ernährungsplan, Accountability… Motivation ist noch hoch grad, bin gespannt ob das so bleibt.

Was jetzt geholfen hat.

🎡 Das Wheel of Life ist ein Tool zur Selbstreflexion. Du bewertest verschiedene Bereiche deines Lebens (z.B. Karriere, Familie, Gesundheit) um zu sehen, wie zufrieden du mit diesen bist. Ich nutze das immer am Anfang des Jahres als Teil meiner Neujahresreflexion. Jetzt hab ich diesen kostenlosen Test gefunden, mit dem du die Auswertung easy machen und visualisieren kannst. Lohnt sich mal auszuprobieren.

🎙️ Diesen Podcast über Freundschaften fand ich sehr gut. Main Takeaway: Wir können nicht immer ein perfekter Freund sein, aber Kommunikation ist alles. Und es ist auch okay, wenn sich Freundschaften verändern und nicht für immer bestehen bleiben.

🌴 Die ersten Flüge sind endlich wieder gebucht und mein Reiseplan für den Rest des Jahres steht. Vorfreude steigt grad schon richtig doll. First Stop: Zurück nach Bali!

It doesn’t matter what others do, unless you decide that it matters to you.

Michael A. Singer – The Untethered Soul

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