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Du kannst nicht alles haben. 🙅🏼♀️
Sorry. Die größte Lüge unserer Generation. Außerdem: Workation-Fazit, Flugmodus und ein Interview im t3n Magazin.
Hey Freunde,
Ich bin grad mit meiner Mama auf Madeira und muss mal wieder feststellen, dass das Konzept “Workation” irgendwie nicht so ganz funktioniert.
Da ist dauerhaft das schlechte Gewissen: Dass ich nicht präsent genug bin. Dass ich nicht genug Zeit habe. Dass ich nicht genug arbeite. Egal was ich mache, ich habe immer das Gefühl einem anderen Bereich nicht gerecht zu werden.
Natürlich bin ich trotzdem froh, dass ich das alles erleben darf. Und dass es überhaupt möglich ist (schon wieder) Urlaub zu machen. Aber manchmal ist ein kleiner Reality Check vielleicht ganz gut.
Es ist nicht immer alles so, wie es in meinen Instagram Highlights aussieht.
Liebe Grüße aus Madeira,
Mareike
Was ich jetzt gelernt habe.
Ich wurde – wie wahrscheinlich ein Großteil meiner Generation – mit folgendem Glaubenssatz erzogen: Du kannst alles machen, was du willst. Die Welt steht dir offen.
Soweit so gut.
Bisher war mein größtes Problem damit immer: Was will ich eigentlich?
In den letzten Wochen ist mir aber nochmal mehr klar geworden, dass die Aussage einfach nicht stimmt. Ich kann vielleicht alles machen. Ich kann aber halt nicht alles (gleichzeitig) machen.
Jede Entscheidung für etwas, ist auch wieder die Entscheidung gegen etwas anderes.
Ich kann um die Welt reisen und als Digital Nomad leben.
Aber bin dafür nicht bei meiner Familie.
Ich kann mein eigenes Solopreneur-Business aufbauen.
Aber bin dafür nicht mehr Teil eines Teams.
Oder wie ein Managing Director der VW Gruppe in diesem LinkedIn Beitrag zeigt:
Er konnte (in einem Konzern) Karriere machen.
Aber hatte dafür nicht genug Zeit für seine Tochter.
Ich glaube sich das bewusst zu machen ist super wichtig. Sich bewusst zu überlegen, was die eigenen Ziele bedeuten. Wo sie hinführen und was sie vielleicht auch ausschließen.
Denn wir können nicht alles haben.
Was jetzt wichtig ist.
🥷 Monk-Mode: Nächste Woche bin ich nochmal 4 Tage in Berlin, bevor es weiter nach Italien und Mallorca geht – und ich hab verdammt viel Arbeit nachzuholen. Werd mich also wohl einfach nur mit meinem Laptop einschließen. Auch solche Phasen gehören dazu.
🤳 Flugmodus: Ich hab auf Madeira (mal wieder) gemerkt wie gut es mir tut Zeit ohne mein Handy zu verbringen und einfach nicht erreichbar zu sein. Genau das will ich jetzt auch wieder mehr in meinen Alltag einbauen. Die erste Stunde am Tag bleibt das Handy aus.
Was jetzt geholfen hat.
📚 Ich hab seit Ewigkeiten mal wieder einen Roman gelesen. Keinen guten (deshalb keine Buch-Empfehlung an dieser Stelle) aber vor dem Schlafen in eine andere Welt einzutauchen und sich mal nicht nur mit Business-Themen zu beschäftigen tat extrem gut.
💻 In diesem Artikel erklärt Jay Clouse, wie er ein Creator Business starten würde. Take-away, was ich so unterschreiben kann: Relationships > Content. Priorisiere Beziehungen zu anderen Creators bevor du deinen Content perfektionierst. Also lieber eine Stunde Netzwerken, als den Text ein 10. mal umzuschreiben.
🤭 Noch ein kleiner Proud Moment zum Schluss: Ich bin als Digital Pioneer im aktuellen t3n Magazin. Hab mir am Flughafen letzte Woche erstmal die Print Ausgabe gekauft, aber ihr könnt das Interview auch hier lesen. Ich frag mich manchmal, warum Leute viel Geld in PR investieren, wenn man auch einfach seine Personal Brand aufbauen kann und Presse Features dann ein netter Nebeneffekt sind.
Sometimes, life is unbalanced, and that’s OK.
Du willst deine Personal Brand auf LinkedIn aufbauen? Hier sind 3 Wege, wie ich dich unterstützen kann:
LinkedIn Content Calendar Template: Mit Hilfe dieses Systems poste ich seit 2 Jahren regelmäßig auf LinkedIn und habe meine Personal Brand auf über 12.000 Follower aufgebaut.
LinkedIn 1:1 Coaching: Du willst du ersten Schritte auf LinkedIn nicht alleine gehen? Personal Branding Strategie, Content Sparring, Feedback zu deinen Beiträgen – I got you.
LinkedIn Ghostwriting: Der einfachste Weg zu deiner Personal Brand. Du erzählst. Ich schreibe.