Geh deinen eigenen Weg. 🫀

Hey Freunde,

Manchmal hat das Leben andere Pläne: Anstatt das Backpacking Life auf den Philippinen zu genießen lag ich letzte Woche mit Lebensmittelvergiftung im Bett. Die Auszeit hatte ich mir definitiv anders vorgestellt.

Aber auch solche Momente gehören dazu und ein bisschen konnte ich die Zeit dann doch noch genießen: Das Tauchen in Moalboal war auf jeden Fall mein Highlight!

Liebe Grüße aus Siargao,
Mareike 🦋

Was ich jetzt gelernt habe.

Vor ein paar Wochen habe ich diese Video mit dem Titel “How to Live an Asymmetric Life” das erste Mal gesehen und irgendwie ist es mir im Kopf geblieben. In der Stanford Abschlussrede hat Graham Weave vier Schritte vorgestellt, um erfolgreich seinen eigenen Weg zu gehen. Das hier ist meine Interpretation davon.

DO HARD THINGS: Wenn es einfach wäre, würde es jeder machen. Gibt es irgendwas wovor du dich grad fürchtest? Einen Traum den du vor dir her schiebst? Mach es einfach. Es ist vielleicht hart, aber wird sich 100% lohnen. Die besten Dinge im Leben liegen außerhalb unserer Komfortzone.

Was mich lange davon abgehalten hat mein Leben nach meinen Wünschen zu leben: Ein gewisses Sicherheitsbedürfnis. Und die Angst meine Eltern zu enttäuschen – natürlich völlig unbegründet. Aber das hab ich erst gemerkt, als ich mich getraut habe meinen Job zu kündigen. Den ersten Schritt in Richtung dieses Lebens zu gehen.

DO YOUR THING: Die wirst nicht den Traum von jemand anderem gewinnen. Egal für welches Leben du dich entscheidest, es ist immer auch eine Entscheidung gegen etwas anderes. Es wird nicht immer einfach sein. Du wirst Phasen haben, die dich an deine Grenzen bringen und Opfer erbringen müssen. Also mach etwas, wofür es sich lohnt.

Ich liebe es zu Reisen. Immer im Sommer zu leben. Aber trotzdem gibt es immer wieder Momente, in denen ich meine Familie und Freunde vermisse. Momente, in denen ich Dinge verpasse, in denen nicht so für alle da sein kann, wie ich es gerne würde. Momente, in denen ich mich einsam fühle. Aber ich weiß: Das ist es wert, weil ich dafür ein Leben lebe, was mich glücklich macht.

DO IT FOR DECADES: Die meisten scheitern einfach nur daran, dass sie zu schnell aufgeben. Heißt im Umkehrschluss aber auch: Wenn du etwas lange genug durchziehst, wirst du zu (höchstwahrscheinlich) Erfolg haben. Man sagt, dass es 10.000 Stunden braucht, um wirklich richtig gut in etwas zu werden. Auch wenn diese Regel umstritten ist, finde ich sie super hilfreich, um das eigene Skill-Level ins Verhältnis zu setzen. Kannst du das wirklich nicht, oder fehlt dir einfach noch die Übung?

WRITE YOUR STORY: Nimm dir einen Stift und Papier, schreib auf wie du dir dein Leben vorstellst und dann mach den ersten Schritt, um es wahr werden zu lassen.

Ich hab jahrelang in mein Journal geschrieben, dass ich die Freiheit haben will von überall zu arbeiten. Dass ich möglichst viel von der Welt sehen und am Meer leben will. Das alles ist nicht von heute auf morgen passiert. Ich hab meine Wohnung aufgelöst, bin Reisen gegangen und dann erstmal wieder zurück nach Deutschland. Nur um 2 Jahre später den nächsten Versuch zu starten. Aber mittlerweile bin ich schon ziemlich nah dran an dem Leben, was mir vor ein paar Jahren noch wie ein unrealistischer Traum vorkam.

Was jetzt wichtig ist.

🙃 Leben organisieren: In diesem LinkedIn Post habe ich schon einen kleinen Einblick in der Chaos gegeben, was gerade bei mir im Hintergrund herrscht. Ab Dezember bin ich offiziell im Vollerwerb selbstständig und das bedeutet, dass einige Entscheidungen getroffen werden müssen.

🧭 Routinen (wieder) finden: Nach fast 3 Wochen reisen freue ich mich schon wieder extrem auf meine Bali-Routine. Früh aufstehen, Yoga, Kaffee, Arbeiten im Noah und zum Sonnenuntergang ein langer Strandspaziergang.

Was jetzt geholfen hat.

👩🏼‍💻 Stabiles Internet auf die Philippinen ist nicht unbedingt immer gegeben und so war mein erster Anlaufpunkt auf Siargao der einzige Coworking Space. Mal abgesehen davon, dass das Internet hier wirklich gut funktioniert, hab ich auch wieder gemerkt, wie angenehm es ist einen festen Arbeitsplatz zu haben.

⛑️ Vielleicht ein typisches Einzelkind-Problem: Ich hab immer das Gefühl alles alleine schaffen zu müssen. Dabei ist es manchmal so viel effizienter einfach mal nach Hilfe zu fragen. Diese Woche wurde mir die Hilfe aktiv angeboten und ich konnte dankend annehmen. Glück gehabt.

PS: Wusstest du schon, dass du auf diese Email antworten kannst? Ich freue mich auf deine Fragen, Gedanken oder Feedback.

Und wenn dir der Newsletter gefällt, empfiehl ihn weiter. Danke. 🧡