10k im ersten halben Jahr. 🤑

Kein Clickbait, nur ein ehrlicher Einblick in meine ersten 6 Monate als Solopreneur.

Hey Freunde,

Es ist Samstagabend. Ich sitze zuhause und arbeite. Die Option zu haben (und zu nutzen) jederzeit frei nehmen zu können, bedeutet auch dann zu anderen Zeiten die Arbeit rein zu stecken. Und wenn man an einem Donnerstag bis 4 Uhr morgens feiern war, dann ist diese andere Zeit halt (leider) Samstagabend.

Aber genug davon – wenn dieser Newsletter nächste Woche bei euch ankommt, wird das sowieso schon wieder vergessen sein.

Heute soll es um ein anderes Thema gehen: 💸

Ich hab mir nämlich das erste Mal Gehalt ausgezahlt. Und weil ich euch echte Einblicke versprochen habe, ist das der perfekte Zeitpunkt mal wieder über Geld zu sprechen.

Liebe Grüße aus Berlin,
Mareike

PS: Auf Instagram versuche ich täglich Einblicke in meinen Alltag zu geben. Aktuell irgendwas zwischen Solopreneur-Business und Leben in Berlin.

Was ich jetzt gelernt habe.

Schonmal vorweg: Wenn man großen Wert auf finanzielle Sicherheit legt, ist die Selbstständigkeit wahrscheinlich nicht unbedingt das Richtige. Ich bin da zum Glück ziemlich entspannt. Ein bisschen Gefühlschaos ist es manchmal trotzdem.

Aber zurück zum Anfang. Vor so ziemlich genau einem Jahr hatte ich meinen letzten Arbeitstag. Danach war ich erstmal damit beschäftigt mein Leben zu organisieren, Gründungszuschuss zu beantragen und 1.000 Entscheidungen bezüglich meines (neuen) Digital Nomad Lebens zu treffen. Während den ersten Monaten hab ich noch weiter Gehalt und dann erstmal Arbeitslosengeld bekommen.

So richtig angefangen an meinem Business zu arbeiten, habe ich letzten Oktober. Zu dem Zeitpunkt war ich das erste Mal auf Bali und hätte mir hierfür keine bessere Umgebung vorstellen können.

Da ich den Gründungszuschuss beantragen wollte (super viel Aufwand, aber hat sich gelohnt) durfte ich zu dem Zeitpunkt allerdings noch kein Geld verdienen. Ganz offiziell ging es also erst im Dezember los. Long story short – der folgenden Grafik könnt ihr relativ genau meine Umsätze* der letzten Monate entnehmen.

Nachdem der erste Monat so gut gelaufen ist, war es natürlich super frustrierend, dass im Januar und Februar gar nichts rein kam. Was da geholfen hat: Mit Anderen darüber sprechen. Sicherlich reicht es, sich hier privat mit Kolleg:innen auszutauschen. Ich hab’s aber einfach mal direkt auf LinkedIn gemacht. Und (surprise) ich war nicht die einzige, der es so ging.

Dass der Januar im Marketing low ist, ist wohl normal.
Dass es mal Monate mir wenig Umsatz gibt, ist wohl normal.

Irgendwie beruhigend.

Danach ging es zum Glück auch wieder bergauf. Im Mai habe ich das erste Mal die 10k geknackt. Eigentlich nur dank Vorkasse. An einigen der Projekte arbeite ich jetzt immer noch. Aber hat sich (to be honest) trotzdem ziemlich cool angefühlt. 🤭

*Damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich rede hier von Umsätzen. Da ich wenig Ausgaben habe, sind die relativ nah am Gewinn. Aber das ist nicht mein Einkommen. Ich muss noch Steuern zahlen und das meiste Geld lasse ich (für zukünftige Investitionen) im Unternehmen. Bisher habe ich vom Gründungszuschuss gelebt. Seit diesem Monat zahle ich mir ein Gehalt von 2.000 Euro aus.

Was jetzt wichtig ist.

👀 Customer Interviews: Ich bin grad dabei mein Angebot etwas umzustellen und meine Zielgruppe neu zu definieren (mehr dazu bald). Um meine Annahmen hier zu validieren spreche ich aktuell mit super vielen Leuten, die meiner potentiellen Zielgruppe entsprechen.

🏋🏼‍♀️ Mind-Body Connection: Dass sich Körper und Geist gegenseitig beeinflussen ist schon lange kein Geheimnis mehr. Trotzdem bin ich immer wieder überrascht, wie positiv sich eine funktionierende Sportroutine auf meine Arbeit auswirkt. Grad bekomme ich beides wieder ganz gut hin. Jetzt heißt es dran bleiben.

Was jetzt geholfen hat.

🌴 Ich wurde mal wieder vom Business Insider interviewt. Abgesehen davon, dass das cool klingt, hab ich da aber auch ein paar meiner liebsten Reiseziele geteilt und verraten, wo ich bisher den schönsten Sonnenuntergang gesehen habe (Spoiler: es ist nicht Bali).

🎥 In diesem Video teilt Ali Abdaal 7 Learnings, die er mit 20 gerne schon gehabt hätte. Was ich daran richtig cool finde: Er spielt immer wieder alte Clips ein und kann so auf sein Leben und seine Gedanken in den letzten 10 Jahren zurück blicken. Ich glaube in einem gewissen Rahmen schaffe ich mir sowas auch schon durch den Newsletter und LinkedIn. Aber Video Content bringt da natürlich nochmal eine persönlichere Ebene rein. Auf jeden Fall gute Motivation den eigenen Weg noch mehr zu dokumentieren (und wenn’s nur für einen selbst ist).

💳 Nachdem ich meine Digital Nomad Freunde jetzt seit einem Jahr um den Flughafen Lounge Zugang beneide, hab ich mir auch endlich die AMEX geholt. Abgesehen davon, dass das Reisen angenehmer wird, ist auch mein Gepäck in Zukunft versichert und es gibt noch ein paar weitere Vorteile für Leute, die viel unterwegs sind. Ob sich das wirklich lohnt muss ich erst noch herausfinden. Aber falls du auch schon so lange überlegst: Bis Montag läuft noch eine Aktion mit 65.000 Punkten zum Start.

The only time you can actually grow is when you are outside your comfort zone.

T. Harv Eker – Secrets of the Millionaire Mind

Wurde diese E-Mail an dich weitergeleitet? Sign up here.

Wusstest du schon, dass du auf diese Email antworten kannst? Ich freue mich auf deine Fragen, Gedanken oder Feedback. 🧡