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Wieder 2 Jahre zurück.
Zurück in Hamburg. Zurück zu Blazer, Business-Trips und Meetingsräumen. Erinnerungen ans Corporate Life.
Hey Freunde,
Darf ich mich überhaupt noch Digital Nomad nennen, wenn ich das halbe Jahr in Deutschland verbringe?
Ich bin jetzt seit 2 Wochen zurück in Hamburg und grad wirklich extrem happy darüber. Liegt vielleicht an dem guten Wetter oder daran, dass noch alles neu ist, oder ich einfach noch keine Zeit hatte im Alltag anzukommen. Aber Leben ist grad gut.
Ein bisschen vermisse ich das Meer vor der Tür trotzdem schon. Ich würde mein Vergangenheits-Ich aus diesem Vlog am liebsten ohrfeigen für die Aussage “das Meer hab ich heute sowieso noch nicht gesehen”.
Verrückt, wie selbstverständlich das einfach für mich war.
Liebe Grüße aus Hamburg,
Mareike
PS: Auf Instagram versuche ich Einblicke in meinen Alltag zu geben. Wird jetzt vielleicht etwas langweiliger, aber solche Phasen gehören auch dazu.
Was ich jetzt gelernt habe.
Die letzten zwei Jahre hab ich nur remote gearbeitet. Hat bisher gut funktioniert. Die meisten meiner Kunden habe ich noch nie persönlich gesehen. Und trotzdem bin ich der Meinung, dass das wichtig ist. Dass sich schneller Vertrauen aufbauen lässt, wenn man am selben Ort ist. Und dass das auch einfach mehr Spaß macht.
Aber dafür um die halbe Welt zu fliegen macht natürlich wenig Sinn. Jetzt bin ich aber (erstmal) wieder in Deutschland und will genau das priorisieren: Mein Arbeitsleben wieder ein bisschen mehr zurück in die “echte Welt” bringen.
Deshalb bin ich am Mittwoch für den ersten Live-Workshop nach Berlin gefahren.
Hier einfach mal ein paar ungefilterte Gedanken und Learnings:
Erinnerung ans Corporate Life
Das war so viele Jahre mein ganz normales Leben. Großer Konzern, weiße Schreibtische, große Meetingräume. Das Gefühl irgendwo dazu zu gehören, irgendwie wichtig zu sein (auch wenn ich es eigentlich nicht war) und die politischen Spiele. Morgens einen Blazer anzuziehen und damit eine andere Rolle einzunehmen. Ein Teil von mir vermisst das vielleicht. Sehe diese kleinen Saftflaschen, die auch damals in jedem “wichtigen” Meeting auf den Tischen standen. Werde ein bisschen melancholisch. Und bin gleichzeitig froh, dass mein Leben heute so viel mehr zu bieten hat als das.
Ein bisschen Druck ist vielleicht gut
Warum muss ich immer bis zur letzten Minute warten? Hätte die ganze Woche schon Zeit gehabt, das hier vorzubereiten. Wusste, dass ich den Workshop anpassen muss. Dass ich nicht einfach die gleichen Übungen nutzen kann wie sonst. Aber schiebe es vor mir her. Habe keine Ideen, weiß nicht wo ich anfangen soll. Bis ich muss. Bis die Zeit anfängt wegzulaufen. Sitze dann die halbe Nacht dran. Plötzlich macht alles Sinn. Habe ein Bild vor Augen. Schreibe mein halbes Notizbuch voll, erstelle einen komplett neuen Workshop. Ein ganz neues Konzept. Besser als alles, was ich bisher gemacht habe.
Imposter-Syndrom (besiegt)
Ich bin nicht mehr nervös. Bin in einer komplett neuen Situation. Ich weiß nicht was passieren wird. Workshops kann man nicht durchplanen. Aber ich vertraue, dass ich in der Lage bin, das Gespräch zu lenken. Dass ich die richtigen Ideen habe, die richtigen Impulse setzen kann. Ich vertraue meinen Skills. Ich vertraue mir.
Was jetzt wichtig ist.
🌮 Never lunch alone: Ok, das Sprichwort ist vielleicht etwas übertrieben und es wäre mir definitiv zu stressig mich jeden Tag zum Lunch zu verabreden. Aber die OMR (Recap dazu kommt nächsten Mittwoch auf YouTube) hat mir mal wieder bewusst gemacht, wie wichtig ein gutes Netzwerk ist. Nicht nur auf LinkedIn. Sondern offline.
☕️ Routinen finden: Die letzten zwei Wochen waren wild. Von Fuerteventura direkt auf die OMR, daneben irgendwie noch meine neue Wohnung eingerichtet, ein Businesstrip nach Berlin gemacht, Freunde und Familie wiedergesehen und arbeiten musste ich ja irgendwann auch noch. Hat zu ein paar Nachtschichten und hohem Kaffeekonsum geführt. Ist auch mal okay, aber so langsam wird es Zeit, wieder Routinen zu finden und ein bisschen Tempo raus zu nehmen.
Was jetzt geholfen hat.
🎙️ Lebst du in Abundance oder Scarcity? Nur weil du von außen erfolgreich bist, heißt es nicht, dass es sich so anfühlt. In diesem Podcast geht es darum, warum selbst Millionäre teilweise mit dem Gefühl kämpfen, nicht genug zu haben. Und was man dagegen tun kann.
🤸🏼♀️ Hab es auf Fuerteventura endlich wieder geschafft, eine vernünftige Gym-Routine aufzubauen und die bisher auch weiter durchgezogen. Mindset-Shift dabei: Ich sehe das nicht mehr als Freizeitaktivität, sondern als Teil meines Arbeitstags an. Letztendlich hängt mein Business an meiner Performance und die ist deutlich besser, wenn ich fit bin und mich gut fühle. Also Sport = Investment in mein Business.
It’s a shift from the mindset that work sucks towards the idea that you can design a life around liking work.

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