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Ich habe Angst.
10 Tage schweigen. 8 Jahre Ausreden finden. Es wird Zeit mal wieder die Komfortzone zu verlassen.
Hey Freunde,
Nächste Woche werde ich etwas machen, was ich schon seit 8 Jahren machen will – aber bisher habe ich erfolgreich Ausreden dafür gefunden, warum jetzt grad nicht der passende Zeitpunkt ist (mehr dazu gleich).
Um mich darauf vorzubereiten, hab ich Kapstadt vor ein paar Tagen verlassen und verbringe die Woche in Blouberg am Strand. Ziel für die nächsten Tage: Surfen, Natur genießen und arbeiten. Ich hab noch einiges vorzubereiten und bin daher froh, dass ich hier kaum Ablenkung habe.
Liebe Grüße aus Blouberg,
Mareike
PS: Auf Instagram versuche ich täglich Einblicke in mein Leben hier zu geben. Schaut mal vorbei, wenn ihr ein bisschen Sonne braucht.
Was ich jetzt gelernt habe.
Ich habe Angst.
Genau das ist mir vor ein paar Wochen klar geworden. Ich war auf einer Weintour mit ein paar Leuten, die ich bis dahin noch nicht kannte und einer davon hat erzählt, dass er bald einen Vipassana-Kurs macht.
Für alle, die das nicht kennen: Vipassana ist eine der ältesten Meditationstechniken Indiens. Der Einstiegskurs geht 10 Tage. Man darf die ganze Zeit nicht reden, keine Ablenkungen, kein Augenkontakt und ist eigentlich nur am Meditieren. Es gibt weltweit Meditationszentren, in denen man diese Kurse machen kann und die Teilnahme ist komplett auf Spendenbasis.
Ich hab davon vor ziemlich genau 8 Jahren das erste Mal gehört und seitdem steht das auf meiner Bucket-List. Gemacht habe ich es bisher aber nicht.
Zurück zu dem Gespräch auf der Weintour – auch hier hab ich erzählt, dass ich das schon seit Jahren machen will.
“Warum tust du es dann nicht?”
Fair Point. Natürlich hatte ich direkt eine gute Ausrede parat: Mit der Selbstständigkeit ist es jetzt super schwierig, mich 10 Tage komplett raus zu ziehen und nicht erreichbar zu sein.
“Aber es würde theoretisch schon gehen?”
Volltreffer. Natürlich würde es gehen, natürlich geht es. In dem Moment ist mir bewusst geworden, dass ich mir wahrscheinlich die ganze Zeit schon Ausreden suche. Weil ich Angst davor habe.
Ich will das seit 8 Jahren machen.
Ich bin seit 1,5 Jahren selbstständig.
Davor gab es auch immer irgendeinen Grund. Mein Jahr ist sowieso schon so voll. Ich hab keine Urlaubstage mehr. Das Timing passt nicht. Irgendwas war immer.
Also war klar: Ich will das jetzt machen. Will mich der Angst stellen und aufhören mir irgendwelche Ausreden zu suchen. Ich habe mir ein Business aufgebaut, in dem solche Auszeiten möglich sind. Vielleicht kostet mich das ein bisschen was, vielleicht verliere ich dadurch ein bisschen Sichtbarkeit, vielleicht verpasse ich einen Lead. Aber für meine Kunden kann ich vorarbeiten. Muss das einfach nur gut planen und kommunizieren – und das war ehrlich gesagt deutlich einfacher als erwartet.
Mittwoch geht es los. Der richtige Zeitpunkt ist (immer) jetzt.
Was jetzt wichtig ist.
💆🏼♀️ Letzte To-Dos: Ich hab die letzte Woche schon echt gut vorgearbeitet, aber ein paar To-Dos sind noch offen, damit ich meinen Laptop am Dienstag ohne schlechtes Gewissen zuklappen kann.
🧡 Personal Branding Masterclass: Runde #4 ist in Planung und die ersten Plätze sind sogar schon vergeben. Falls du noch auf ein Zeichen wartest, um endlich mit dem Aufbau deiner Personal Brand zu beginnen – hier ist es. Trag dich direkt auf die Warteliste ein.
Was jetzt geholfen hat.
🎥 Daniel Dalen ist für mich die erste Assoziation, wenn es um “Build in Public” auf YouTube geht. Er hat in nur einem Jahr eine extrem starke Personal Brand aufgebaut und ist was dieses Format angeht ein extrem großes Vorbild. In diesem Video findet ihr einen sehr guten Breakdown, wie er das geschafft hat. Erster (und wahrscheinlich wichtigster) Punkt: Er hat eine verdammt spannende Story zu erzählen. Um über etwas Cooles reden zu können, musst du halt auch erstmal etwas Cooles machen.
🌾 Ich bin seit meiner Kindheit geritten und habe es immer geliebt – letztendlich habe ich den Sport vor ein paar Jahren aufgegeben, weil der Wunsch nach neuen Erfahrungen und Reisen größer war und ich meinem Pferd nicht mehr gerecht werden konnte. Aber ich vermisse das total. Letzte Woche war ich mit einer Freundin in Nordhoek am Strand ausreiten und das hat mich einfach sooo happy gemacht. Wann hast du das letzte Mal etwas getan, was du schon als Kind geliebt hast?
🥥 Wie bin ich überhaupt zu dem Leben gekommen, das ich grade führe? Die Frage kommt immer wieder und deshalb hab ich mich einfach mal 20 Minuten hingesetzt und euch die ganze Story erzählt. Angefangen beim Konzernjob bis zum eigenen Business und Digital Nomad Lifestyle. Ich sag mal so: War nicht immer einfach. Vielleicht könnt ihr euch in der einen oder anderen Stelle wiederfinden. Vielleicht hilft es irgendwie.
We continuously mistake pleasure for happiness.

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