Wie viel arbeite ich?

Hey Freunde,

Es ist 12:33 Uhr und ich klappe grad das erste Mal meinen Laptop auf. Den Vormittag hab ich mit Surfen und Kaffeetrinken verbracht. Das Leben ist gut. 🏄🏼‍♀️

Trotzdem hab ich dauerhaft ein schlechtes Gewissen.

Müsste ich nicht eigentlich mehr machen? Mehr arbeiten? Die Hustle-Culture steckt so in mir drin, dass ich mich da einfach nicht komplett von lösen kann. Egal wo ich bin. Aber wieviel ist mehr? Wie viel ist genug? Und wie viel arbeite ich überhaupt? Mehr dazu gleich.

Erstmal gibt es noch BIG NEWS:

Ich hab Flüge gebucht!! Und werde dieses Jahr noch ein weiteres Land von meiner Bucket-Liste streichen, bevor es dann im Dezember zurück nach Deutschland geht. Welches das ist, erfahrt ihr zuerst auf Instagram.

Liebe Grüße aus Bali,
Mareike

Was ich jetzt gelernt habe.

“Wie viele Stunden arbeitest du in der Woche?” – hat Vanessa letztens unter meinem LinkedIn Beitrag gefragt. Dadurch ist mir aufgefallen: Ich weiß das überhaupt nicht.

Es gibt Tage, da hab ich das Gefühl extrem viel zu arbeiten.
Und in anderen Momenten denke ich wieder, nicht genug zu tun.

Aber was ist richtig? Wie viele Stunden arbeite ich wirklich? Um das zu beantworten, habe ich angefangen meine Zeiten zu tracken. Ich nutze dafür aktuell die kostenlose Version von clockify. Funktioniert gut. Und hat gleich zwei positive Nebeneffekte:

1. Es hält mich vom Multitasking ab.

In dem Tool lässt man nicht nur einen Timer mitlaufen, sondern kann die Zeiten auch auf bestimmte Projekte tracken. Das führt dazu, dass ich bewusst entscheiden muss an welchem Projekt ich gerade arbeite. Dadurch, dass der Timer im Hintergrund läuft, fühle ich mich gezwungen auch wirklich bei diesem Task zu bleiben. Absoluter Boost für meine Produktivität.

2. Ich kann Kundenprojekte besser einschätzen.

Ich arbeite immer mit Paketpreisen – also verkaufe eine bestimmte Leistung und keine Anzahl an Stunden. Das hat (theoretisch) den positiven Effekt, dass ich meine Prozesse optimieren, schneller arbeiten und so langfristig mehr verdienen kann. Aber werde ich wirklich schneller? Und wie lange arbeite ich überhaupt an einem Kundenprojekt? Alles wichtige Fragen, auf die ich hoffentlich bald eine Antwort haben werde.

Aber let’s talk about Numbers – wie viel arbeite ich nun?

Jeder Tag, jede Woche sieht anders aus. Das heißt, eine wirklich Aussage hierzu werde ich wahrscheinlich erst in ein paar Monaten treffen können.

Trotzdem will ich euch einfach mal einen Einblick in die letzten 7 Tage geben.

Samstag – 00:53
Sonntag – 02:54
Montag – 06:46
Dienstag – 06:43
Mittwoch – 06:10
Donnerstag – 10:40
Freitag – 8:12

Macht insgesamt 42 Stunden.

Davon waren 40% Kundenprojekte. Die restlichen 60% sind in meine eigene Personal Brand geflossen. Heißt LinkedIn, YouTube und diesen Newsletter.

Wirkt also erstmal wie eine typische 40-Stunden Woche. Aber ich hab nur die Zeiten getrackt, in denen ich wirklich fokussiert an Projekten gearbeitet habe. In einem normalen Office-Job geht viel Zeit für Kaffee holen, Smalltalk und Gossip drauf. Dinge, die ich jetzt nicht mehr als Arbeitszeit werte.

Ob diese Woche exemplarisch war? Keine Ahnung. Will keep you updated.

Was jetzt wichtig ist.

🏄🏼‍♀️ Surfen: Meine letzte Woche auf Bali bricht an. Die Wellen sind aktuell richtig gut (klein). Heißt, das wird jetzt nochmal ausgenutzt, bevor es bald wieder ins kalte Deutschland geht.

👩🏼‍💻 Brand & Website Launch: Ich arbeite seit einigen Wochen gemeinsam mit Anne an meiner eigenen Brand. Heißt mein kompletter Außenauftritt wird deutlich professioneller. Aktuell sind wir dabei die erste Version der Website zu finalisieren und das ganze wird irgendwie immer realer. Der Launch ist für Dezember geplant (bin etwas aufgeregt).

Was jetzt geholfen hat.

🎙️ Im LinkedIn Late Night Podcast habe ich mich mit Andrew und Marvin über meinen Weg zum Personal Branding, den Business-Aufbau als Digitale Nomadin und meine Journaling-Routine unterhalten. Hat Spaß gemacht.

🐕 Ich hab das letzte Wochenende auf den Hund eines Freundes aufgepasst. Ich sag mal so: Ich weiß jetzt auf jeden Fall, dass ich in den nächsten Jahren keinen eigenen Hund haben will. Also ich hab wirklich komplett unterschätzt wie viel Arbeit das ist. Süß war sie natürlich trotzdem. Für Hunde-Content einfach mal mein Bali V Instagram Highlight durchgucken.

🎥 Bin ein bisschen überrascht und ein bisschen stolz: Ich hab die Sache mit den YouTube Videos tatsächlich weiter durchgezogen. So langsam wird es auch etwas weniger unangenehm mich mit der Kamera zu unterhalten. Im aktuellen Vlog seht ihr, wie eine etwas entspanntere Woche auf Bali aussieht. Inklusive Yoga, Surfen und Freitag einfach mal frei nehmen. Übrigens: Jeden Mittwoch um 17 Uhr kommt ein neues Video.