Mach es, um zu scheitern.

Hey Freunde,

Wie schnell kann ein Monat bitte vergehen? In dem einen Moment hat man das Gefühl, noch Ewigkeiten Zeit zu haben, im nächsten ist es schon wieder vorbei.

Mein Jahr bisher: 3 Monate Kapstadt. 1 Monat Fuerteventura.

Übermorgen geht mein Flug nach Hamburg. Das erste Mal wieder in Deutschland. Das erste Mal nicht mehr direkt am Meer. Irgendwie freu ich mich, endlich mal wieder etwas Stabilität zu haben, irgendwie hab ich aber auch ein bisschen Angst. Vor der Mentalität, vor dem Stress, vor dem Alltag.

Aber ich versuche das jetzt nochmal zu verdrängen und lieber die letzten Tage hier zu genießen. Im aktuellen Vlog bekommt ihr einen ersten Eindruck, wie mein Leben auf Fuerteventura aussah.

Liebe Grüße aus Corralejo,
Mareike

PS: Auf Instagram versuche ich täglich Einblicke in mein Leben zu geben. Schaut mal vorbei, wenn ihr ein bisschen Sonne braucht.

Was ich jetzt gelernt habe.

Früher hab ich viel zu viel darüber nachgedacht, was passieren könnte.

Wenn ich meinen Job kündige.
Wenn ich diese Reise wirklich mache.
Wenn ich zurück nach Berlin gehe.

Bis mir irgendwann klar wurde: In der Zeit, die ich darüber nachdenke, hätte ich es schon längst ausprobieren können. Hätte für ein paar Monate in eine andere Stadt gehen können. Und hätte herausgefunden, ob es sich richtig oder falsch anfühlt.

Und genau das mache ich seitdem.

Job kündigen → erstmal Side Business aufbauen (hat Spaß gemacht).
Weltreise machen → erstmal ein paar kleinere Solo-Trips (habs geliebt).
Berlin → erstmal ein paar Monate zur Untermiete (war nicht so cool).

Was ich an meinem LinkedIn Ghostwriting Business am meisten liebe, ist, dass ich einfach extrem viel von meinen Kunden lerne. Alle paar Wochen eine Stunde Gespräch, in dem sie Wissen, Insights und Learnings mit mir teilen. Ich mache dann LinkedIn Beiträge daraus. Und krieg Geld dafür. Ziemlich guter Deal.

Einer dieser Kunden hat in unserem letzten Content Interview erzählt, wie er “Fail Fast” zur Persönlichkeitsentwicklung im Coaching nutzt. Eigentlich kommt das Prinzip aus der Softwareentwicklung: Schnell testen, schnell Fehler machen und schnell daraus zu lernen.

Genau das funktioniert auch im Leben.
Genau das habe ich (intuitiv) gemacht.

War irgendwie eine spannende Erkenntnis. Vielleicht brauchen wir nicht immer irgendwelche Bücher oder Tipps. Vielleicht können wir manchmal auch einfach auf unser Gefühl vertrauen.

Also falls du schon seit Monaten (oder Jahren) etwas zerdenkst: Was ist das kleinstmögliche Experiment, das du machen kannst?

Was jetzt wichtig ist.

🕺 OMR Festival: Zurück in Hamburg geht es nächste Woche direkt erstmal auf die OMR. Ist immer eher ein bisschen Marketing-Bubble Klassentreffen als wirklich eine sinnvolle Messe, weshalb ich eigentlich nicht hingehen wollte. Aber ich hab jetzt (dank Alina) eine Karte bekommen und naja – ein bisschen zu groß wär die FOMO sonst wahrscheinlich doch gewesen.

⚓️ Ankommen (mal wieder): Die ersten 2 Wochen an einem neuen Ort sind immer entscheidend. Neu einrichten, neue Routinen entwickeln und irgendwie möglichst schnell ein Alltag aufbauen, in dem ich produktiv und glücklich bin.

Was jetzt geholfen hat.

🎨 Fragt nicht warum, aber während meines Vipassana Retreats hatte ich irgendwann die Idee, dass es mal wieder richtig cool wäre “Malen nach Zahlen” zu machen. Hab das nach wochenlanger Suche jetzt endlich hier in einem kleinen Laden gefunden und mich extrem gefreut. Ist anstrengender als gedacht, aber irgendwie auch ziemlich cool einfach mal wieder etwas zu machen, weil es Spaß macht. Ohne irgendwas erreichen zu wollen.

🎙️ Übernimmst du Verantwortung für dein Leben, oder lässt du dich nur steuern von dem, was um dich rum passiert? Die Frage passt ziemlich gut zum Thema dieses Newsletters, aber wird im Modern Wisdom Podcast nochmal von ein paar anderen Seiten beleuchtet. Absolute Empfehlung.